Eigentlich war geplant
, nach Neapel zu fahren, aber aus verschiedenen Gründen musste das abgesagt werden. Was macht man dann also, wenn man zwei Wochen Urlaub hat? Genau, ein langes Wochenende in Wien, mit einem Abstecher nach Brno.Die Fahrkarten der Westbahn sind echt günstig und man ist in vier Stunden bequem in Wien am Westbahnhof. Die Züge sind neu und in der Klasse 2+ ist schön viel Beinfreiheit, Service gibt es nicht, nur Getränkeautomaten, aber dafür waren wir beide zu doof, den zu bedienen. Eine Zugbegleiterin musste helfen. Ankunft in Wien, U-Bahn Richtung Hotel, alles kein Problem. Nicht zu empfehlen allerdings, ist ein Hotel direkt am Neubaugürtel, das entspricht dem Mittleren Ring in München, ist aber deutlich lauter.
Wir haben das Wochenende in Wien genutzt, um Ingress zu spielen und ein paar Bekannte zu treffen. So kommt man auch in Ecken von Wien, die man sonst nicht gesehen hätte.
Am Samstag war eine größere Ingressaktion in Brno und wir sind mit ein paar Wiener Spielern rüber gefahren. Mit dem Zug kein Problem. Es war nur ein etwas seltsames Gefühl, dass an der Grenze zur Tschechischen Republik die Maske abgenommen werden konnte, es gibt dort keine Maskenpflicht.
Das mit dem Spielen war, mangels Gegner, recht schnell erledigt. ENL verweigerte, bis auf eine Ausnahme, jegliche Aktion, so dass wir am Ende 13:0 gewonnen haben. Zum Glück fand gleichzeitig ein Bierfest statt, also haben wir uns da durchprobiert. Außerdem hat uns unser wahnsinnig schneller Tschechischer Local eine Bar auf einem Dach gezeigt, mit grandioser Aussicht und höher als der Rathausturm und der Eingang ist kaum zu finden, ein echter Geheimtipp, die Terraza Mesto Brno.
Am Sonntag haben wir noch ein wenig Sightseeing gemacht und weil Bärbel Geburtstag hatte, sind wir eine Runde mit dem Fiaker gefahren, sogar mit einem original Wiener Kutscher.
