Schottland

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Abflug 6:30 Uhr nach Edinburgh

Toby hat uns zum Flughafen gefahren. Das Wetter ist gut und die Aussichten für Schottland sind auch nicht schlecht. Ein letzter Espresso Doppio am Flughafen, für das Geld hätten wir ein ganzes Kilo Espressobohnen bekommen, dann boarden wir. Den Platz am Fenster bekommt Bärbel, schließlich ist ihr Geburtstag. Der Flug ist ruhig, das Essen, inbegriffen im Preis, ist eher … sagen wir mal … nett.

Edinburgh – Dùn Èideann

Nach der Landung werden erstmal die Handys online gebracht. Dann holen wir unseren Mietwagen. Das ist schon etwas zeitaufwändiger, es sind nicht die schnellsten, außerdem versucht uns der Mitarbeiter ein Upgrade auf einen, ich denke mal, Geländewagen zu verkaufen. Nach etwas hin und her bleiben wir aber beim Smart forfour. Wir wollen zwar in die Highlands, aber das sollte auch ein Smart schaffen.

Links fahren ist nicht so schwer, wie man meinen möchte, die Fahrt zum Hotel verläuft ohne Zwischenfälle. Da wir ja zwei Tage hier in Edinburgh bleiben checken wir erstmal ein und parken unser Rental in einer Garage. Parken in Edinburgh ist übrigens nicht billig. 18£ pro Tag. Nun gut, irgendwo muss er ja stehen.

Dann erkunden wir Edinburgh zu Fuß, erstmal Richtung Edinburgh Castle, ein bisschen Sighseeing und Shopping. Eines unserer ersten Ziele ist The Whisky Experience. Zuerst bekommt man gezeigt, wie Whisky entsteht, in allen Einzelschritten. Es ist wie eine Geisterbahnfahrt in einem Whiskyfass mit einer echt gut gemachten Show. Anschliessend erklärt ein Guide die verschiedenen Regionen, Lowland, Highland, Speyside, Isla und Islands mit den verschiedenen Aromen, die im Whisky vorkommen. Dann bekommen wir einen Whisky aus der Region, die wir uns ausgesucht haben und dürfen probieren. Anschließend geht es durch die Ausstellung mit den ca. 3384 verschiedenen Flaschen Whisky. Im Shop kann man dann noch Whisky kaufen. Wir nehmen ein paar kleine Porbierfläschchen mit.

Nach dem Essen wird es plötzlich schnell dunkel und wir haben gerade noch Glück, vor der Waverly Mall gibt es Bier und Livemusik und es ist trocken, ein netter Ausklang für Bärbel’s Geburtstag.

Da wir zwei Tage hier sind stehen noch ein paar Sachen auf der Liste, die wir sehen wollen, Grassmarket, die Royal Mile, das Castle, zumindest von aussen und Arthur’s Seat. Ein Berg mit einer herrlichen Aussicht über Edinburgh. Gegessen haben wir dann im Oink, da gibt es Pulled Pork. Dann noch in einen Pub zum Abschluss.

Edinburgh – Perth (Peairt)

Falkirk (An Eaglais Bhreac) – Zwischenstopp bei The Kelpies, zwei riesige Pferdeköpfe aus Stahl im Helix Park. Google Maps meinte übrigens, es reicht, wenn wir die Köpfe von der Autobahn aus sehen, „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ und vorbei waren wir. Wir haben dann die nächste Ausfahrt genommen und sind zurück gefahren. Das war es aber auch wert. Leider wurde gerade an den Köpfen gearbeitet. Also haben wir eine Pause gemacht mit Kaffee und Kuchen. Danach konnten wir doch noch Fotos ohne Arbeiter machen.

Doune Castle – Jeder, der „Die Ritter der Kokosnuss“ kennt, hat dieses Castle schon gesehen. Die Führung mit Audioguide lohnt sich auf jeden Fall, die Tour ist zwar auf Englisch, wird aber von Terry Jones gesprochen.

Perth – Das Wetter war super, wir haben unsere Runden zu Fuß durch die Stadt gedreht und waren abends essen. Burger können sie hier nicht, aber das Bier schmeckt. Den zweiten Tag hier erklimmen wir den Kinnoull Hill. Von hier hat man einen sehr guten Überblick über die Umgebung und auf Perth. Der Aufstieg durch den Wald ging eigentlich ganz gut, wir haben aber trotzdem wohl ziemlich fertig ausgeschaut. Oben angekommen wurden uns Kekse und Tee von einem älteren Ehepaar angeboten. Das muss man den Schotten lassen, sie sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Perth – Inverness (Inbhir Nis)

Fort George – Delfine anschauen ist ein „Muss“, wenn man in Schottland ist. Also machen wir, auf unserem Weg nach Inverness, einen Zwischenstop in Fort George. Ein altes Fort, das zur Verteidigung gegen die Highlander gebaut wurde. Es wurde aber nie angegriffen, deswegen ist es noch vollständig erhalten. Heute wird es immer noch als Kaserne benutzt, deswegen waren die Einlasskontrollen stärker, als an anderen Sehenwürdigkeiten. Wir leihen uns wieder einen Audioguide und besichtigen das Fort. An der Westseite ist des Forts machen wir Brotzeit und sehen dann tatsächlich Delfine.

Inverness – Angekommen, eingecheckt im Youth Hostel und festgestellt, WiFi gibt es nur in der Lobby. Egal, eine Runde durch die Stadt geht noch, wir müssen ja auch noch essen. Inverness ist schön, wir sind bis zum Stadion gelaufen und dann über die Ness Islands zurück in die Stadt.

Rundfahrt – Tag Zwei hier gönnen wir uns eine Rundfahrt. Mit einem kleinen Bus und unserem Guide Sinclair, einem sehr witzigen Schotten. Erster Halt Loch Ness, Nessie haben wir leider nicht gesehen. Dann weiter über Beauly zur Glen Ord Distillery. Hier macht unser Guide Sinclair Pause und wir machen eine Führung durch die Distillery. Fotografiert werden darf nicht, aber die Führung ist sehr interessant. Vom Mälzen bis zum Whisky sehen wir alles. Die Tour geht dann weiter nach Cromarty, einem Fischerort. Hier machen wir Pause und können selbständig den Ort erkunden. Sinclair zeigt uns, wo wir essen können, wo es Eis gibt, die beste Bäckerei und in welchem Buchladen man die Sandwiches aus dieser Bäckerei essen darf. Außerdem stehen in der Bucht etliche Bohrinseln, die zur Demontage hierher geschleppt wurden.

Den Abend haben wir mit Bier und Sandwiches in der Lobby des Hostels verbracht.

Inverness – Isle of Skye

Eilean Donan Castle – Das Castle aus „Highlander“ bei Dornie am Loch Duich. Das Castle ist der Stammsitz des schottischen Clans der Macrae. Im Castle ist das fotografieren verboten, schade. Das Castle, so wie wir es sehen, ist ein Wiederaufbau aus dem 20. Jahrhundert, nachdem es Anfang des 18. Jahrhunderts fast völlig zerstört wurde. Im Castle selber sind in den verschiedene Räumen Guides, die die Geschichte erzählen, sogar für uns weitgehend verständlich.

Old Man of Storr (Bodach an Stòrr) – Der Old Man of Storr ist eine 48 Meter hohe Felsnadel auf der Halbinsel Trotternish. Von unten ist der Fels gut zu sehen. Wir wollen aber näher ran. Geparkt wird hier einfach am Straßenrand. Der Aufstieg ist anstrengend. Es ist schwül und der Weg voll Geröll und immer wieder Matsch. Wir haben dann die sehr unangenehme Bekanntschaft der Highland Midge gemacht. Eine kleine Mückenart die nicht sticht, aber beißt. Eigentlich wollten wir oben Brotzeit machen, das haben wir dann verschoben.

Kilt Rock (Creag an Fhèilidh) – Eine Klippe in Form eines Kilts. Gut, der Parkplatz ist groß und mit einem bisschen guten Willen erkennen wir auch den Kilt im Fels.

Duntulm Castle – Leider gesperrt, aber die Aussicht ist herrlich.

Kilmuir – Hier ist unser B&B. Ein süßes kleines Häuschen. Linda begrüßt uns und dann machen wir uns frisch. Die Zimmer sind nett eingerichtet, nicht kitschig, aber mit netten Details, Hausschuhe, ein Kuschelbademantel und so Kleinigkeiten. In Kilmuir gibt es nichts, das bedeutet, wir fahren zum Essen nach Uig an den Hafen. Bärbel isst ein Meeresfrüchte Risotto und ich Fish ’n‘ Chips. Sehr gut und wirklich große Portionen. Wieder im Haus bekommen wir noch einen wirklich schönen Sonnenuntergang zu sehen. Gut ausgeschlafen geniessen wir das hoch gelobte Frühstück. Und ja, es ist wirklich sehr gut.

Isle of Skye – Balloch

Fort William – Kurzer Stopp, wir machen eine Runde durch die Einkaufsstraße und essen den Rest von unseren Kuchen und Äpfel.

Balloch (Bealach) – Eine kleine Stadt in West Dunbartonshire am Loch Lomond. Auch hier sind wir in einem B&B. Der Hausherr ist nett, zeigt uns das Zimmer und dreht netterweise die Heizung ab. Dann schaut es kurz so aus, als würde er umkippen. Als er uns die frische Narbe am Bauch zeigt, sind wir froh, dass es noch lebt. Auch hier in Balloch ist das Angebot an Wirtschaften überschaubar. Wir essen bei einem Italiener eine echt gute Pizza. Am nächsten Morgen schauen wir uns noch das Balloch Castle an, von außen, denn es wird gerade renoviert. Vom Castle spazieren wir durch den Country Park zum Hafen. Hier liegt „The Maid of the Loch“, ein alter Raddampfer der jetzt ein Restaurant ist, dann weiter zum Sea World und dem Hochseilgarten. ALs es dann anfängt zu regnen machen wir uns wieder auf den Weg.

Balloch – Edinburgh

Stirling Castle – Wir machen die Besichtigung wieder mit Audio Guides, das hat sich bewährt. Die Geschichte dieses Castles ist sehr wechselhaft und interessant. Auch hier gibt es in den verschiedenen Räumen Guides, die die Geschichte sehr lebhaft und spannend erzählen.

Edinburgh – Wir kommen pünktlich in unserem Hotel an und können vor der Tür parken. Nachts geht es auch ohne Parklizenz. Wir gehen also in unsere Suite, ja tatsächlich die Suite, stellen zwei Bier in den Kühlschrank für später und trinken erstmal ein Gläschen Whisky auf den letzen Abend unserer Reise. Gegessen wir in der Nähe der Haymarket Station in einem Pub. Wir machen dann noch eine Runde durch Edinburgh, treffen noch zwei Deutsch sprechende Schotten in einem anderen Pub und gehen dann recht spät zurück ins Hotel.

Edinburgh – München

Der Rest ist Geschichte

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, packen in der Früh, schätzen ob das Gewicht des Koffers passt, das Auto wegfahren (die Parkraumüberwachung funktioniert sehr gut in Edinburgh), noch einmal die Royal Mile hoch und runter, was essen, Auto holen, das Auto am Flughafen zurück geben, Gepäck umpacken, aufgeben, essen, einchecken und pünktlich abfliegen …

Steffi hat uns netterweise abgeholt. Sie musste nur etwas warten, weil die Einreisekontrollen nach Deutschland extrem lange gedauert haben.

Fazit

Wir wollen nochmal hin. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Links fahren macht Spaß. Perth werden wir nicht mehr besuchen. Ein „Full Cooked Breakfast“ (eggs, back bacon, buttered toast, baked beans, and tea or coffee, black pudding, lorne sausage, tattie scones, grilled tomato and mushrooms) schmeckt.

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