Von Passau nach Wien

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MONTAG: Die Streckenabschnitte sind geplant, Campingplätze rausgesucht und die Taschen gepackt. Aber bevor es losgeht, steht erst noch eine Ingress-Farm an der Donnersbergerbrücke und ein darauf folgendes Stadtteilfeld über München-Moosach an. Zum Aufwärmen ideal.

DIENSTAG: Nach 4 1/2 Stunden Schlaf klingelte dann um 6 Uhr auch schon wieder der Wecker. Erster Gedanke: „warum tu ich mir das eigentlich an?“. Im Kopf wurde die Packliste nochmal durchgegangen und dann kam noch ein kurzer Kontrollblick in die Taschen. Alles eingepackt, es kann los gehen. Wegen der teuren Zug Preise entschieden wir, uns mit dem Familientaxi a la Mama nach Passau kutschieren zu lassen. So konnten wir schon gegen 10 Uhr auf den Donau-Radweg starten. Vorher noch ein kurzes „Danke und bis Freitag in Wien“.

Es hat dann auch gleich ganz toll mit einer hohen Brücke angefangen die bezwungen werden musste. Der Weg aus Passau raus war nicht sonderlich schön, da wir entweder auf oder neben der Straße gefahren sind und es dadurch sehr laut und unangenehm war. Endlich auf dem Donau-Radweg im Grünen angekommen ging es auch gleich viel leichter, wir waren fast nur in der Ebene mit leichten kurzen Steigungen zwischen drin die immer genauso wieder runter gingen.

Gegen Mittag hatten wir zum ersten mal die Längsfähre benutzt, da wir die Donauseite nicht wechseln wollten. Die Fahrt war schön aber leider auch schnell vorbei. Nun ging es ein Stück durch den Wald bis wir die Zivilisation erreichten. Dort angekommen suchten wir uns ein nettes Plätzchen für unser Mittagessen, da wir es verpasst haben uns in Passau was zur Brotzeit zu besorgen. Nach ca 1 Stunde Pause ging es dann weiter bis zur zweiten und letzten Fährfahrt dieses Tages. Wieder eine Längsfahrt und wieder, weil wir die Seite nicht wechseln wollten.

Gegen 16:40 Uhr hatten wir dann den Campingplatz bei Feldkirchen an der Donau erreicht. Nach dem Zeltaufbau gingen wir in den ersten der 6 Badeseen der eine direkte Verbindung zum Platz hat. Das Abendessen hat dann am See im dortigen Restaurant stattgefunden.
Gegen 22 Uhr gingen wir ins Bett damit wir fit für Mittwoch sind.

MITTWOCH: Der Tag begann um 7 Uhr. Die Fahrt starteten wir gegen 9 Uhr nachdem wir alles zusammen gepackt hatten und ein kleines Frühstück zu uns nahmen. Vom Campingplatz ging es dann an den Seen vorbei direkt an die Donau auf einen sehr gut ausgebauten Radweg im Grünen. 10km vor Linz hat es dann angefangen mit einem nicht besonders attraktiven Stück Donau-Radweg, da wir auf einem schmalen Weg direkt neben einer sehr stark befahrenen Straße (B17) fahren mussten. Es ging zum Ende hin zwar sehr viel und zum Teil auch etwas steiler Bergab aber das machte es auch nicht unbedingt besser. In Linz machten wir dann einen Zwischenstop. Wir hatten einen Blick in die Altstadt geworfen, ein Eis an der Pestsäule gegessen und dann beim Billa noch Semmeln, Schinken, Käse für die heutige Brotzeit gekauft.

Kaum aus Linz raus wurde der Radweg wieder schöner und führte auf einem ehemaligen Bahndamm entlang. Kurz vor einem Wasserkraftwerk passierte es dann, wir fuhren falsch. Vor lauter „ah da ist wieder eins“ und „shit da geht es wieder bergauf“ verpassten wir es links ab zu biegen. Zu unserem Glück war das Kraftwerk nicht wirklich weit entfernt und ein langer Rückweg blieb uns erspart. Auf dem richtigen Weg angekommen ging es erst etwas durch den Wald, an der Regatta Strecke vorbei und zur Donau zurück. Die letzten 20km wurden dann nochmal richtig anstrengend da wir fast durchgängig starken Gegenwind hatten. Die Krönung des Tages war aber, dass wir Dank Papas Navigation erstmal am Campingplatz vorbei fuhren. Zum Abendessen gab es bei mir Spaghetti Aglio e Olio und der Papa hatte eine Pizza Diavolo.

DONNERSTAG: Tag 3: Noch bevor der 7 Uhr Wecker klingelte, wurden wir mit lauter Blasmusik geweckt die zur Fronleichnamsprozession aufriefen. Schon wach, standen wir halt schon etwas eher auf. Das Frühstücksangebot des Platzes war nicht sonderlich groß und überzeugte uns auch nicht, also hab ich mir dann mein Radl geschnappt und bin zum nächsten Bäcker gefahren. Zurück kam ich mit Gebäck zum gleich essen und Semmeln für die Mittagsrast. Alles war wieder eingepackt, die Taschen auf dem Fahrrad und wir wollten eigentlich direkt zur Fähre aber es fehlte was, die Sonnenbrille meines Vaters war nicht aufzufinden, wir überlegten bis wir auf das Zelt kamen in dem sie zuletzt gesehen wurde. Also wurde die Tasche nochmal geöffnet, das Zelt ausgepackt und aufgefaltet, dort war sie die Brille und sogar noch heil. Ok 2. Versuch, wir kamen vom Zeltplatz und gingen zur Fähre vor der die Schlange aus Menschen und deren Fahrrädern sehr lang war. Wir gingen schon davon aus dass wir einen Augenblick Geduld haben müssen um die Seite zu wechseln, doch der Fähr-Mann, der mal in München in der Lothstraße gewohnt hat, beherrschte seine Arbeit sehr gut. Er hat es letzten Endes geschafft 18 Fahrräder auf seine kleine Fähre zu bekommen, unteranderem wir als letzte Passagiere.

Auf der Südseite der Donau fuhren wir dann etwas über 20km bis Ybbs a.d.D. wo wir dann wieder auf die Nordseite über ein weiteres Kraftwerk wechselten. Der Radweg war dann zum Teil leider aufgerissen und abgesperrt weshalb wir anstatt am Fluss durch viele kleine Dörfer/Ortschaften geleitet wurden. Auch dieses Stück der Strecke war teils sehr schön aber dennoch auch anstrengend und manches mal auf der Straße, was dementsprechend eher unangenehm war. Ziemlich mittig zwischen unserem Start Grein und dem Ziel Krems machten wir die Mittagspause auf einer Steintreppe die zur Donau hin führte und ein schöner Platz im Schatten war. Der Weg ging anfangs noch am Fluss entlang, doch dann kamen wir in die Wachau, wo ein Weinberg an den nächsten anschließt und eine Fahrt von Berg zu Berg begann.

Die Aussicht war sehr schön und in Dürnstein war für die Wachauer Produktschau Stroh auf den Straßen und abgeschnittene Wein Äste an den Wänden weshalb man da nicht durch fahren konnte, sondern schieben musste. Jedoch war es ziemlich anstrengend, nach 60km fahrt vorher noch genug Kraft aufzuwenden um nicht den Weinberg hoch schieben zu müssen. Jedes mal wenn wir ein kurzes Stück an der Landstraße um den Hang gefahren sind war die Hoffnung groß dass es wieder an der Donau entlang geht, dies geschah aber leider erst auf die letzten 5km. Vom Radweg konnte man fast direkt auf den nächsten Zeltplatz fahren. Um 16:15 Uhr waren wir da und kurz darauf auch schon angemeldet. Das Zelt wurde aufgebaut, die Taschen verräumt und dann gleich die Duschen getestet. Test bestanden, es war sehr angenehm. Nachdem wir die Klamotten zum lüften aufgehängt hatten ging es auch schon wieder los, die Stadt Krems ruft und unser Magen auch. Es war der Tag an dem der Papa sein Geburtstagsgeschenk eingelöst hat, ein Abendessen auf meine Kosten. Es war diesmal wieder ein Italiener, da an Fronleichnam anscheinend in Österreich sonst nicht viel geöffnet hat. Dennoch war auch diesmal das Essen wieder sehr lecker.

FREITAG: Letzter Tag auf dem Radl begann damit dass wir nach dem Campingplatz gleich mal wieder falsch abgebogen sind und in einer Sackgasse landeten. Auch diesmal war es glücklicherweise nur ein kleines Stück Zusatzstrecke. Auf dem richtigen Weg angekommen, mussten wir noch etwas durch Krems bis wir wieder direkt an die Donau kamen. Zeitig wurde auch die Seite gewechselt aber nun zum letzte mal. Weiter ging es südlich der Donau auf dem sehr gut ausgebauten Radweg. Unser Tempo war konstant und zügig aber nicht abgehetzt. Auf dem Weg haben wir noch einen Abstecher zum SPAR gemacht um Schinken und Käse zu besorgen. Gegen 12 Uhr war es dann Zeit für die Brotzeitpause auf einer Bank im Schatten. Nach einstündiger Erholung wurde der Wetterbericht angeschaut und der Himmel, danach entschieden wir uns dazu, das Tempo von vorher wieder aufzunehmen und hoffentlich den dunkelgrauen Wolken zu entkommen. Kurze Zeit später bekamen wir eine Nachricht „Soll ich euch wo abholen?“ doch wir beide waren uns einig, egal ob nass oder trocken die letzten Kilometer bis Wien fahren wir noch.

Der Himmel hinter uns wurde langsam wieder heller und wir drosselten unsere Geschwindigkeit etwas um Kraft zu sparen. Bevor wir aber unser Ziel erreichen konnten führte der Weg uns erst noch durch ein paar kleinere Dörfer/Ortschaften/Städte. Endlich, vor uns war Wien zu sehen. Bei mir war die Kraft schon ziemlich am Ende, doch jetzt wurden alle Reserven noch rausgeholt. In Wien fuhren wir dann am Donaukanal entlang um zum 9. Bezirk zu kommen. Auch am Schluss haben wir es nochmal geschafft am Ziel vorbei zu fahren und plötzlich irgendwo in Wien zu stehen. Danach habe ich die Navigation übernommen, da Papas Handy nicht so wollte wie wir. Die Straße, die wir ein paar Minuten vorher noch hoch gekrochen sind ging es wieder runter, dann nochmal abbiegen und schon sahen wir unser Abhohltaxi und die Fahrerin dazu. Ziel erreicht.
Das Gepäck wurde in die Pension gebracht und vor dem Duschen erst noch ausgeschwitzt. Kaum frisch gemacht und etwas erholt gingen wir dann zu dritt zur U-Bahn um zum Prater zu gelangen. Das Riesenrad wurde am Anfang gleich getestet, danach suchten wir uns ein schönes Lokal zum Abendessen. Der Rückweg fand zu Fuß statt und ging einmal quer durch die Innenstadt. In der Pension ging es auch zeitig ins Bett.

SAMSTAG: Der erste entspannte Morgen seit Tagen. Keine Sachen die gleichmässig in die Gepäckträgertaschen verteilt werden müssen

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, kein Zelt das abgebaut werden muss und auch die Matratze in der Nacht die deutlich bequemer war als meine Isomatte. Alles schöne Vorteile. Auch wussten wir, dass uns uns heute nichts und niemand annähernd auf ein Fahrrad bekommt. Der Plan für heute war es ein Ingress Mosaik im 1. Bezirk zu machen welches aus 24 Missionen besteht. Bis zur 17. sind wir gut durchgekommen, zwar etwas langsam, aber wir hatten ja Zeit und wollten auch was sehen. Die 18. Mission war dann nicht durchführbar, da wir direkt vor das Rathaus gemusst hätten, dort aber der ‚Life Ball‘ stattgefunden hat und schon alles abgesperrt und aufgebaut war. Wir fragten einen kooperativen Sanitäter, ob er da hin gehen kann um es zu versuchen, doch auch er scheiterte an der Entfernung. Neuer Plan: wir pausieren und kommen morgen früh nochmal, vielleicht kommt man ja dann hin. Zurück in der Pension wurde noch ein Snack zu uns genommen und die Beine kurz hochgelegt. Am Abend waren wir mit Ingress Spielern aus Wien verabredet auf ein Bier und zusammen sitzen, nebenbei wurde unser Inventar auch gleich wieder aufgefüllt. Nach dem Bier ging es dann weiter um noch ein Abendessen ein zu nehmen. Gegen Mitternacht verabschiedeten wir uns auch vom ‚letzten‘ Wiener Spieler, die Gruppe hätte sich eh schon aufgelöst und wir müssen ja früh aufstehen.

SONNTAG: Der Tag begann kurz vor 7. Die Taschen wurden gepackt und schon mal im Auto verstaut. Um 7:45 Uhr gab es Frühstück und danach sind wir auch zeitig aufgebrochen weil wir ja das Mosaik fertig machen mussten. Es ging zu Fuß zum Rathaus und es sah sehr schlecht für uns aus. Wir entschieden uns letztenendes dafür eine einzelne schwarze Mission zu machen und danach den Rest wie geplant. Nun war auch das Mosaik geschafft und es gab noch ein Abschlusskaffee und Eis bevor wir zum Auto gingen. Einen gelungenen Abschluss der Fahrt durch ein Level Up meinerseits war auch noch mit dabei. 

Um 12 Uhr wurden noch die Radl aufs Auto gespannt und die Rückfahrt begann.

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